Blutzuckermessungen

Viele Diabetes-Patienten glauben, dass sie selbst sehr gut einschätzen könnten, in welcher Verfassung sich ihr Körper befindet. Tatsache ist jedoch, dass sensibelste Geräte notwendig sind, um den Organismus vor einem Kollaps zu bewahren.

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Um an sich selbst eine Blutzuckermessung durchzuführen, benötigt man ein spezielles Blutzuckermessgerät für den Heimgebrauch. Dieses funktioniert meist mit speziellen Teststreifen, auf die Blut aufgetragen werden muss. Anschließend wird der Streifen eingelegt und das Gerät ermittelt den Zuckergehalt des eingegebenen Blutes. Dieser Wert wird dem Patienten dann auf dem Bildschirm angezeigt. Moderne Geräte speichern zudem die Daten der letzten Messung, so dass man unregelmäßige Werte schnell erkennt und ihre Ursache ausfindig machen kann.
Um genügend Blut für die Untersuchung gewinnen zu können, ist bei jedem Gerät ein so genannter Pen enthalten. Dabei handelt es sich um eine Art Stift mit einer Nadel am vorderen Ende. Mit dieser Nadel stickt man ein kleines Loch in einen Finger und gibt den ausgetretenen Tropfen Blut auf den Teststreifen. Quetschen und Drücken sollte man hierbei allerdings vermeiden, da sonst der Anteil des Blutplasmas steigt und das Testergebnis verfälscht wird.

Ein gutes Blutzuckermessgerät erkennt man daran, dass es klein und leicht ist und nur eine geringe Menge an Blut benötigt, um ein einwandfreies Ergebnis zu liefern. Während man bei älteren Geräten meist mehrere Tropfen Blut benötigte, reicht heute oftmals ein kleiner Stich aus.
Auch Geräte, die ohne Teststreifen auskommen, erleichtern den Alltag eines Diabetikers enorm. Bei diesen Geräten muss die Wunde lediglich an eine kleine Öffnung gehalten werden. Die erforderliche Menge an Blut wird dann einfach abgesaugt.
Wer seine Arztbesuche schneller und unkomplizierter gestalten möchte, der sollte sich ein Messgerät zulegen, von dem man die Daten auf den eigenen PC übertragen kann. Mit einer speziellen mitgelieferten Software kann so eine Kurve erstellt werden, die die verschiedenen Blutzuckerwerte der vergangenen Tage und Wochen aufzeigt. So hat man als Patient eine konkrete Aufstellung, die man dem Arzt zur Kontrolle vorlegen kann. Wer zudem etwaigige Schwankungen und Auffälligkeiten erklären kann, der wird die Praxis schnell wieder verlassen können.